Sie sind etwa 40 cm groß, gestreift und schwimmen im Schwarm seit Mitte Dezember durch das Große Hai-Atoll im Tropen-Aquarium Hagenbeck: 16 ausgewachsene Fledermausfische (Platax orbicularis). Die imposanten Fische stammen aus einer Nachzucht aus dem französischen Aquarium Nausicaá in Boulogne-sur-Mer an der Atlantikküste, wo sich die Tierpfleger vor Ort bereits seit vielen Jahren erfolgreich um Nachwuchs dieser schönen Fische bemühen.
Ihren Namen verdanken die Fische ihrer Form als Jungtier, die stark an die von Fledermäusen erinnert. Umso älter die Schwarmfische werden, desto runder wird ihr Körper, den Längsstreifen zieren. Geraten die Tiere in Stress, verfärbt sich ihr flacher Körper dunkel und ihre Streifen sind kaum noch zu erkennen. Der Gewöhnliche Fledermausfisch auch Rundkopf-Fledermausfisch genannt, ist im Indischen Ozean und Pazifik zu Hause. Zu seiner Nahrung gehören Algen, Krebstiere und kleine Fische.
Zu den Fledermausfischen gesellten sich auch zwei Zebrahaie bei dem Transport aus Frankreich. Hierbei handelt es sich ebenfalls um Nachzuchten aus dem Aquarium Nausicaá. Die beiden ein Jahr alten Junghaie verbringen rund sechs Monate bei Hagenbeck, bis sie in ihr renoviertes Becken im Aquarium Wilhelmshaven umziehen können. Hagenbeck dient den Tieren somit als zu Hause auf Zeit. Bei Hagenbeck sind die Zebrahaie in der Tropen-Lagune der Unterwasserwelt zu sehen.
Sowohl die 16 Fledermausfische als auch die beiden Haie verbrachten die ersten Stunden nach ihrer Ankunft in Hamburg im Quarantänebecken hinter den Kulissen, um sie an die Wasserparameter zu gewöhnen. Mittlerweile sind die Neuzugänge für alle Besucher zu sehen, schwimmen ruhig und gut sichtbar im mittleren Wasserbereich und haben sich an ihre neue Umgebung gewöhnt.