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Aus dem Amazonas wird Sumatra

Es ist das größte bepflanzte Süßwasseraquarium Deutschlands und beheimatete zwölf Jahre lang die Unterwasserwelt des Amazonas. Seit Februar 2019 wird es umgestaltet und bekommt einen anderen Schwerpunkt: Indonesische Unterwasserwelt. Mithilfe der Kunstform Aquascaping, eine neuartige Form der Pflanzenaquaristik, bei der gestalterische Elemente der Natur Pate stehen, soll die Biotopanlage so natürlich wie möglich gestaltet werden. Diese, auch Unterwassergärtnern genannte, moderne Art der Nachbildung von Lebensräumen findet weltweit immer mehr Beachtung.

„Im Amazonasbecken lag der Fokus auf dem Fischbesatz. Jetzt geht es in erster Linie darum, die natürliche Süßwasser-Welt Südostasiens nachzubilden", sagt Dr. Guido Westhoff, der Leiter des Tropen-Aquariums Hagenbeck. „Wir haben uns für die Neugestaltung asiatische Unterwasserlandschaften zum Vorbild genommen."

Mitte Juni sind die umfangreichen Vorbereitungen der Spezialisten von Aquarium Technology Limited aus Großbritannien beendet. Sie gestalteten hinter abgeklebten Scheiben den Hintergrund des Beckens mit festen Einbauten aus Beton, wie kunstvoll nachgebildeten Steinen und Wurzeln.'

Jetzt wird es richtig spannend! George Farmer, professioneller Aquascaper, wird gemeinsam mit Volker Jochum vor Ort arbeiten. Zum Team des Großprojekts gehört auch Plantahunter Stefan Hummel von Dennerle. Die drei Aquarianer sind bekannte Größen der Aquaristik und werden mit dem Revierleiter Aquaristik Marian Merckens die Bepflanzung vornehmen. Sie setzen vom 17. – 19. Juni diese Kunstform live und für die Gäste des Tropen-Aquariums sichtbar um. Gäste können verfolgen, wie spezielle Pflanzen behandelt, vorbereitet, befestigt und so positioniert werden, so dass am Ende die exakte Nachbildung eines natürlichen Lebensraums entsteht.

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