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22 Kamtschatkabär

Ursus arctos beringianus
Klasse:
Säugetiere
Herkunft:
Russland, Kamtschatka-Halbinsel
Lebensraum:
Fluss- und Waldgebiete
Nahrung:
Lachs, Beeren, Pflanzen
Größe:
1 - 1,20 m
Gewicht:
400 - 550 kg
Tragzeit:
6 - 9 Monate

König des fernen Ostens

Die Heimat dieser Braunbären-Unterart liegt im abgelegenen Osten Russlands, auf der vulkanischen Halbinsel Kamtschatka.

Der Kamtschatkabär kann aufgerichtet eine Größe von bis zu drei Meter zwanzig erreichen. Der Allesfresser geht im Passgang, das heißt, dass er beide Beine einer Körperseite gleichzeitig bewegt. Lachs ist die Leibspeise des bis zu 600 Kilogramm schweren Riesen. Um eine ordentliche Fettschicht, den sogenannten Winterspeck, aufzubauen, futtert ein erwachsenes Raubtier während der Lachswanderung mehrere Kilogramm Fisch pro Tag. Da er in der kalten Jahreszeit nicht genug Nahrung findet, begibt sich der Bär in Winterruhe. Obwohl Kamtschatkabären seit vielen Jahren unter Schutz stehen, sind sie durch Wilderei von der Ausrottung bedroht.


Nahrung

Wie gefährdet ist der Kamtschatkabär?
Nach IUCN (Rote Liste bedrohter Tierarten)

  • Ungefährdet Gefährdet Ausgestorben

Was ist die Rote Liste der IUCN?

Die Rote Liste ist ein Indikator für den Zustand der Biodiversität unseres Planeten und gibt heute Auskunft über den internationalen Gefährdungsstatus von über 80.000 Tier- und Pflanzenarten. Um den anhaltenden Abwärtstrend in der Artenvielfalt stoppen zu können, sind diese Informationen von großer Wichtigkeit. Herausgegeben wird die Rote Liste in regelmäßigen Abständen von der Weltnaturschutzunion IUCN.

Für die Erstellung Roter Listen werten die Expertengruppen der IUCN auf strengen wissenschaftlichen Grundlagen basierend alle relevanten und zugänglichen Daten aus, sodass die Darstellung von einzelnen Arten in Gefährdungskategorien die komprimierteste Form der umfangreichen naturwissenschaftlichen Analyse darstellt.

Tierpatenschaften

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Ihr Jahresbeitrag als Pate deckt einen Teil der Futter- und Pflegekosten Ihres tierischen Schützlings. Ob mit Kollegen, der ganzen Familie, als Schulklasse, Verein oder allein – Ihr Beitrag hilft! So können auch in Zukunft Tiere wie der Asiatische Elefant, das Walross und andere bedrohte Arten gezüchtet und damit erhalten werden.

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