Schnellinfos

38 Pazifisches Walross

Odobenus rosmarus divergens
Klasse:
Säugetiere
Herkunft:
Alaska, Nord- und Ostrussland
Lebensraum:
kalte Meere der Nordhalbkugel
Nahrung:
Muscheln, Schnecken, Krebstiere, Tintenfische, Seegurken, Fische
Größe:
3 - 3,6 m
Gewicht:
800 - 1900 kg
Tragzeit:
15 - 16 Monate

Kolosse mit integrierter Luftmatratze

„Hrossvair", zu Deutsch „Pferdewal" – so nannten die altnordischen Bewohner der nördlichen Breiten früher dieses eindrucksvolle Säugetier. Daraus entstanden ist der Begriff „Walross", was gar nicht so weit von dem ursprünglichen Namen entfernt liegt.

Die schwerelos wirkenden und elegant im Wasser schwebenden Tiere weisen ein faszinierendes Merkmal auf: Walrosse besitzen zwei Luftsäcke im Rachen, die sie bei Bedarf aufblasen können. So können sie im Wasser treiben und sogar dort schlafen, ohne unterzugehen.

Das Walross ernährt sich hauptsächlich von wirbellosen Wassertieren, die auf dem Meeresboden leben, wie Venusmuscheln, Austern, Miesmuscheln und Kammmuscheln. Um Beute aufzuspüren, die oft im Sediment verborgen ist, wühlen die Tiere mit ihren Flossen oder ihren Zähnen den Meeresboden auf. Sowohl den männlichen als auch den weiblichen Walrossen wachsen Stoßzähne aus Elfenbein, die des Männchens sind in der Regel jedoch länger und gerader als die des Weibchens. Die Hauptfunktion der Stoßzähne scheint darin zu bestehen, soziale Dominanz zu beweisen. Sie sind aber auch nützlich, um sich aus dem Wasser auf das Eis oder auf Felsen zu hieven und nach Nahrung zu suchen.Die Fortpflanzung findet meistens auf dem Packeis oder im Wasser statt. Geschlechtsreife Bullen streiten sich um die Kühe, indem sie ihre Stoßzähne präsentieren – und in seltenen Fällen auch einsetzen. Ein erfolgreicher Bulle führt im Durchschnitt eine Herde von über 20 Kühen.

Der Tierpark Hagenbeck züchtet als einziger Tierpark Deutschlands seit 2014 Walrosse. Bereits drei Jungtiere kamen hier zur Welt.

Nahrung

Wie gefährdet ist das Pazifische Walross??
Nach IUCN (Rote Liste bedrohter Tierarten)

  • Ungefährdet Gefährdet Ausgestorben

Was ist die Rote Liste der IUCN?

Die Rote Liste ist ein Indikator für den Zustand der Biodiversität unseres Planeten und gibt heute Auskunft über den internationalen Gefährdungsstatus von über 80.000 Tier- und Pflanzenarten. Um den anhaltenden Abwärtstrend in der Artenvielfalt stoppen zu können, sind diese Informationen von großer Wichtigkeit. Herausgegeben wird die Rote Liste in regelmäßigen Abständen von der Weltnaturschutzunion IUCN.

Für die Erstellung Roter Listen werten die Expertengruppen der IUCN auf strengen wissenschaftlichen Grundlagen basierend alle relevanten und zugänglichen Daten aus, sodass die Darstellung von einzelnen Arten in Gefährdungskategorien die komprimierteste Form der umfangreichen naturwissenschaftlichen Analyse darstellt.

Tierpatenschaften

Ob Affe, Löwe, Pinguin oder Giraffe – viele Besucher haben ihr Lieblingstier im Tierpark Hagenbeck. Wenn Sie für sich selbst oder andere Tierfreunde etwas ganz Besonderes wollen, unterstützen Sie einfach Ihr Lieblingstier. Das ist mit einer Patenschaft ganz einfach.

Ihr Jahresbeitrag als Pate deckt einen Teil der Futter- und Pflegekosten Ihres tierischen Schützlings. Ob mit Kollegen, der ganzen Familie, als Schulklasse, Verein oder allein – Ihr Beitrag hilft! So können auch in Zukunft Tiere wie der Asiatische Elefant, das Walross und andere bedrohte Arten gezüchtet und damit erhalten werden.

Im Rahmen einer Patenschaft erhalten Sie:
  • eine Urkunde über die Patenschaft
  • einen „Steckbrief“ Ihres Tieres
  • eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt

Am allermeisten Spaß macht die Patenschaft in Verbindung mit einer Jahreskarte. So können Sie für die Dauer der Patenschaft direkten Anteil am Leben des Patentieres nehmen. Sie haben Interesse an einer Patenschaft? Wunderbar! Gern beantworten wir jederzeit Ihre Fragen!

Ihr Ansprechpartner:
Verein der Freunde des Tierparks Hagenbeck e.V.
Telefon: (040) 53 00 33-396
verein@hagenbeck.de