Scheinbar fliegender Affe
Aufgrund der bis zu zehn Meter weiten Sprünge wird der Weißgesichtsaki von den Ureinwohnern „fliegender Affe" genannt. Die scheuen, tagaktiven Tiere leben in tropischen Regenwäldern. Dort bewohnen sie in kleinen Gruppen die mittleren und unteren Baumregionen.
Die Tiere sind anhand ihrer Färbung gut zu unterscheiden: Das Männchen ist schwarz mit weißem Gesicht. Das Weibchen ist braun, und zwei helle senkrechte Streifen prägen ihr Gesicht. Beide tragen ein zotteliges langes Fell – das ausgiebig durchsucht werden will. Oft widmen sich die Sakis der gegenseitigen Fellpflege. Weißgesichtsakis verständigen sich mit Pfiffen und zwitschernden Rufen.
Im Tierpark Hagenbeck leben die Weißgesichtsakis gemeinsam mit Kaiserschnurrbart-Tamarinen und Graurücken-Trompetervögeln.