Schnellinfos

73 Weißnackenkranich

Grus vipio
Klasse:
Vögel
Herkunft:
Ostasien, Zentralasien
Lebensraum:
flache Feuchtgebiete, landwirtschaftliche Flächen
Nahrung:
Pflanzen, Beeren, Kleintiere und Insekten
Größe:
1,30 - 1,40 m
Gewicht:
5 - 6 kg
Brutzeit:
28 - 32 Tage

Duett- und Drehungskünstler

Von den weltweit 15 Kranicharten gehören Weißnackenkraniche zu den am stärksten gefährdeten. Ihr Bestand wird nur noch auf rund 5.000 Tiere geschätzt. Die Vögel brüten von April bis Ende Mai in flachen Feuchtgebieten. Die Brutdauer beträgt 28 bis 32 Tage. In dieser Zeit leben die Tiere paarweise zusammen. Mit etwa 70 bis 75 Tagen sind die Jungtiere flugfähig.

Anhand der Färbung des Gefieders lassen sich Weibchen und Männchen kaum unterscheiden. Das überwiegend gräuliche Gefieder zeigt eine weiße Färbung an Kehle, Scheitel, Hinterkopf sowie an der Halsrückseite. Die Gesichtshaut trägt kein Gefieder und zeigt eine rote Färbung um die Augen. Während der Zugzeiten sowie in den Überwinterungsgebieten bilden Weißnackenkraniche große Gruppen. Zwischen den Brut- und Überwinterungsgebieten liegen Distanzen von 1.300 bis 3.000 Kilometer.

Wie bei allen Kranicharten ist der Tanz eine typische Verhaltensweise. Dazu zählen hohe Sprünge, verbunden mit Flügelschlagen, Hochwerfen von Grasbüscheln, Drehungen in der Luft und auf dem Boden. 

Weißnackenkraniche können eine Flügelspannweite von 200 bis 210 Zentimeter erreichen und eine Standhöhe bis zu 140 cm. In Freiland werden Weißnackenkraniche bis zu 30 Jahre alt. In menschlicher Obhut können die Vögel ein Alter von über 50 Jahren erreichen.

Die Weißnackenkraniche leben gemeinsam mit den Vietnam-Sikahirschen und Hirschziegenantilopen auf der Asien-Anlage.

Nahrung

Wie gefährdet ist der Weißnackenkranich??
Nach IUCN (Rote Liste bedrohter Tierarten)

  • Ungefährdet Gefährdet Ausgestorben

Was ist die Rote Liste der IUCN?

Die Rote Liste ist ein Indikator für den Zustand der Biodiversität unseres Planeten und gibt heute Auskunft über den internationalen Gefährdungsstatus von über 80.000 Tier- und Pflanzenarten. Um den anhaltenden Abwärtstrend in der Artenvielfalt stoppen zu können, sind diese Informationen von großer Wichtigkeit. Herausgegeben wird die Rote Liste in regelmäßigen Abständen von der Weltnaturschutzunion IUCN.

Für die Erstellung Roter Listen werten die Expertengruppen der IUCN auf strengen wissenschaftlichen Grundlagen basierend alle relevanten und zugänglichen Daten aus, sodass die Darstellung von einzelnen Arten in Gefährdungskategorien die komprimierteste Form der umfangreichen naturwissenschaftlichen Analyse darstellt.

Tierpatenschaften

Ob Affe, Löwe, Pinguin oder Giraffe – viele Besucher haben ihr Lieblingstier im Tierpark Hagenbeck. Wenn Sie für sich selbst oder andere Tierfreunde etwas ganz Besonderes wollen, unterstützen Sie einfach Ihr Lieblingstier. Das ist mit einer Patenschaft ganz einfach.

Ihr Jahresbeitrag als Pate deckt einen Teil der Futter- und Pflegekosten Ihres tierischen Schützlings. Ob mit Kollegen, der ganzen Familie, als Schulklasse, Verein oder allein – Ihr Beitrag hilft! So können auch in Zukunft Tiere wie der Asiatische Elefant, das Walross und andere bedrohte Arten gezüchtet und damit erhalten werden.

Im Rahmen einer Patenschaft erhalten Sie:
  • eine Urkunde über die Patenschaft
  • einen „Steckbrief“ Ihres Tieres
  • eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt

Am allermeisten Spaß macht die Patenschaft in Verbindung mit einer Jahreskarte. So können Sie für die Dauer der Patenschaft direkten Anteil am Leben des Patentieres nehmen. Sie haben Interesse an einer Patenschaft? Wunderbar! Gern beantworten wir jederzeit Ihre Fragen!

Ihr Ansprechpartner:
Verein der Freunde des Tierparks Hagenbeck e.V.
Telefon: (040) 53 00 33-396
verein@hagenbeck.de