Gefährdeter Dickhäuter
Der Asiatische Elefant ist nach dem Afrikanischen Elefanten das zweitgrößte Landtier der Erde. Am einfachsten lassen sich Asiatische Elefanten von ihren afrikanischen Vettern an den Ohren unterscheiden: Die des Asiatischen Elefanten sind viel kleiner. Außerdem haben sie einen gewölbten Rücken und nur einen Finger an der Rüsselspitze (weniger runzelige Haut).
Asiatische Elefanten sind Pflanzenfresser, sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Blättern, Zweigen und Baumrinde. Auch Obst mögen sie gern. Pro Tag nimmt ein Elefant rund 150 kg Nahrung zu sich.
In freier Wildbahn bevölkern Asiatische Elefanten Gras- und Buschlandschaften ebenso wie tropische oder laubwechselnde Wälder. Erstreckte sich ihr Lebensraum einst von der heutigen Türkei und dem küstennahen Streifen entlang des Arabischen Meeres über Pakistan und Indien bis tief hinein in den fernen Osten nach Myanmar, Thailand und China, finden Asiatische Elefanten heute nur noch wenige Orte, wo ihnen ein Leben in Wildnis möglich ist. Seit 1986 wird der Asiatische Elefant in der Roten Liste der gefährdeten Arten als stark gefährdet eingestuft.
Im Tierpark lebt eine große Hagenbeck Elefanten-Herden mit mehreren Tieren. In ihrer weitläufigen Freianlage sowie der großen Freilaufhalle können die sozialen Tiere rund um die Uhr in ihrer Herde verbleiben, sich frei bewegen und ihren natürlichen Instinkten folgen.