Schnellinfos

Gartenboa

Corallus hortulanus
Herkunft:
Südamerika
Lebensraum:
tropischer Regenwald, Bäume
Nahrung:
kleine Säugetiere, Vögel, Echsen

Variantenreiche Reptilien

Gartenboas, die ausgewachsen eine Länge von bis zu zwei Metern erreichen, leben in den Regenwäldern zwischen Nicaragua, Bolivien und Brasilien. Die nachtaktiven Schlangen gelten als aggressiv und verursachen bei einem Biss mit ihren nach hinten gebogenen Fangzähnen tiefe Wunden. Gartenboas sind ungiftige Baumschlangen und in Hautfärbung und der Musterung ihres Rückens sehr variabel. Ihre Färbung reicht von schwarz, grau, graugrün, braun bis hin zu einem leuchtenden rot. Unregelmäßige Flecken zieren den Rücken und die Seiten der Schlange, wobei der Bauch deutlich heller ist und nur vereinzelt Flecken aufweist.

Gartenboas werden auch Hundskopfboas genannt. Diese tropischen Baumschlangen sind hervorragende Kletterer und in der Dämmerung und während der Nacht aktiv. Zu ihrer Nahrung gehören Kleinsäuger und kleine Vögel oder Küken. Ihre Lebenserwartung liegt bei 15-20 Jahren.

Wie die meisten tropischen Schlangen hält auch die Gartenboa keine Winterruhe, da das Klima der natürlichen Umgebung in der Regel das ganze Jahr über gleich bleibend ist. Sie gehören zu den lebendgebärenden Schlangen, bei denen die Eier bereits im Mutterleib ausgebrütet werden und der Nachwuchs die Eihülle am Tage der Geburt durchstößt. Die Jungtiere kommen mit einer Länge von rund 40 Zentimetern und einem Gewicht von etwa zehn Gramm auf die Welt und sind spätestens nach der ersten Häutung völlig selbstständig.

Wie gefährdet ist die Gartenboa?
Nach IUCN (Rote Liste bedrohter Tierarten)

  • Ungefährdet Gefährdet Ausgestorben

Was ist die Rote Liste der IUCN?

Die Rote Liste ist ein Indikator für den Zustand der Biodiversität unseres Planeten und gibt heute Auskunft über den internationalen Gefährdungsstatus von über 80.000 Tier- und Pflanzenarten. Um den anhaltenden Abwärtstrend in der Artenvielfalt stoppen zu können, sind diese Informationen von großer Wichtigkeit. Herausgegeben wird die Rote Liste in regelmäßigen Abständen von der Weltnaturschutzunion IUCN.

Für die Erstellung Roter Listen werten die Expertengruppen der IUCN auf strengen wissenschaftlichen Grundlagen basierend alle relevanten und zugänglichen Daten aus, sodass die Darstellung von einzelnen Arten in Gefährdungskategorien die komprimierteste Form der umfangreichen naturwissenschaftlichen Analyse darstellt.

Tierpatenschaften

Ob Affe, Löwe, Pinguin oder Giraffe – viele Besucher haben ihr Lieblingstier im Tierpark Hagenbeck. Wenn Sie für sich selbst oder andere Tierfreunde etwas ganz Besonderes wollen, unterstützen Sie einfach Ihr Lieblingstier. Das ist mit einer Patenschaft ganz einfach.

Ihr Jahresbeitrag als Pate deckt einen Teil der Futter- und Pflegekosten Ihres tierischen Schützlings. Ob mit Kollegen, der ganzen Familie, als Schulklasse, Verein oder allein – Ihr Beitrag hilft! So können auch in Zukunft Tiere wie der Asiatische Elefant, das Walross und andere bedrohte Arten gezüchtet und damit erhalten werden.

Im Rahmen einer Patenschaft erhalten Sie:
  • eine Urkunde über die Patenschaft
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Am allermeisten Spaß macht die Patenschaft in Verbindung mit einer Jahreskarte. So können Sie für die Dauer der Patenschaft direkten Anteil am Leben des Patentieres nehmen. Sie haben Interesse an einer Patenschaft? Wunderbar! Gern beantworten wir jederzeit Ihre Fragen!

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