Gift oder Medizin?
Die Gilas gehören zu den einzigen giftigen Echsen, deren Biss auch für den Menschen lebensgefährlich sein kann. Ihr Gift ist in der Stärke mit dem von Klapperschlagen vergleichbar. Bissunfälle mit Menschen sind jedoch selten, da die Echsen nur zubeißen, wenn sie stark provoziert werden. Ein Bestandteil des Giftes wird zur Behandlung gegen Diabetes eingesetzt.
Gila-Krustenechsen erreichen ein Maximalgewicht von 600 bis 1.000 Gramm und können bis zu 55 Zentimeter lang werden. Sie leben in Arizona und Utah – vorzugsweise in Wüsten. Dort ernähren sie sich von kleinen Säugern, Vögeln und Vogeleiern.
Im Tropen-Aquarium Hagenbeck leben die stark bedrohten Tiere in einer Wüstenanlage zusammen mit den Colorado-Kröten.